Dolce Vita auf zwei Rädern

Genug der vier Räder. Genug der Meetings und netten Worte. Jetzt wird die Piste geschrubbt. Cedric Deppe darf endlich mehr tun, als „sein“ Inlet in verbautem Zustand bewundern. Es geht auf die Straße. Warum der rennsportelnde Kollege trotzdem leiden musste, verraten folgende Zeilen …

Während es am Montag noch für eine halbe Stunde in den Sattel des Tourenmotorrads „Experia“ von Energica ging und unser ingenieuser Rennfahrer erste Erfahrungen in Sachen E-Bike sammeln konnte, ging es am Dienstag und Mittwoch dann ans Eingemachte. Eine Eva Ribelle RS, gespickt mit allem, was Energica an edlen Zutaten für sein leistungsstarkes Naked Bike finden konnte. 215 Newtonmeter auf einem Motorrad, und das vom Beginn der Beschleunigung an – das sorgt auch bei Cedric für Spannung. Dass ihm dabei auch noch ein Phoenix Contact-eigenes Filmteam am Reifen klebte, sorgte für zusätzliches Lampenfieber.

Normalerweise ist Cedric so unterwegs

Cedric war sichtlich angetan vom Design der edlen Maschinen. Wie sich herausstellen sollte, nicht nur er. Aber dazu später mehr. Der halbstündige kurze Ritt auf der Experia war für Cedric gleich in zweierlei Hinsicht Premiere. Zum einen ist der ambitionierte Rennfahrer noch nie auf einem Tourenmotorrad gefahren! Gemütlich ist also ein Fremdwort für den Ostwestfalen …

Zum anderen war es die erste Fahrt mit einem E-Motorrad. Und offensichtlich ein Volltreffer für den zweiradbegeisterten Cedric. Obwohl es „nur“ ein Tourer war, schwärmt er vom enormen Drehmoment, ist begeistert von der Möglichkeit der Rekuperation bei einem Motorrad, zeigt sich beeindruckt von der Fertigungsqualität und Funktionalität der schönen Italienerin. „Das Handling dieses 260 Kilogramm schweren Brockens ist einfach genial. Das Gewicht merkt man nur auf der Bremse und vielleicht mal beim Stehen. Ansonsten fährt sich auch die Experia einfach klasse.“

Trotzdem fühlte sich der Zweiradpilot auf der sportlichen Eva Ribelle deutlich wohler. Gitterrohrrahmen, 215 Newtonmeter Drehmoment, 171 PS Spitzenleistung und dank einer stattlichen 21,5 kWh-Lithium-Iionen-Batterie eine enorme Reichweite von bis zu 420 Kilometer in der Stadt und bis zu 200 Kilometer auf der Autobahn. Oehlins-Dämpfer, einstellbare Rekuperation, vier Fahr-Modi – das lässt auch Profis mit der Zunge schnalzen. Die fünf Minuten vom Übergabeort bei Energica bis zum Hotel waren viel zu kurz.

Der nächste Tag versprach deutlich mehr Genuss auf zwei Rädern. „Die 120 Kilometer über die Autobahn Richtung Gardasee waren dann allerdings anstrengend“, verriet Cedric. Immerhin ist er mit einer unverkleideten Maschine unterwegs, sitzt also voll im Wind. Ihm immer auf den Fersen waren diesmal nicht nur Ralf und Julia, sondern auch noch ein Filmteam aus dem heimischen Blomberg. Nach ersten kleinen Problemen beim Auffinden einer geeigneten Ladesäule („Die Menschen waren zwar extrem hilfsbereit, aber die Infrastruktur hier um den Gardasee in Sachen E-Mobilität doch noch ein wenig schwach …“) ging es für den Tross dann an die harte Arbeit.

Filmaufnahmen vor super Kulisse und mit super Temperaturen

Cedric in schwarzer Lederkluft, dekoriert mit passenden Schriftzügen der E-Mobility-Produktfamilie Charx, musste diverse Male vorfahren, anhalten, den Helm abnehmen, wieder anfahren und das ganze von vorn. Und das bei im Schatten rund 30° Celsius. Im Schatten! Auf dem Motorrad in der Sonne und eingepackt in eine schwarze Hülle und mit schwarzem Helm wurde es für den durchtrainierten Sportler zur echten Härteprobe. Was tut man nicht alles für den gnadenlosen Regisseur und die Kamerafrau.

Betrieb an den Ladestationen. Und auch kommen die Ladestecker aus Schieder!

Doch ein Bad im Gardasee und ein Mittagessen inklusive Besuch einer Ladestation später konnte Cedric dann doch noch am „Gashahn“ der rassigen Energica drehen. Und genießen. „Der Sitzkomfort ist super. Das Geräusch ist nicht mit einer herkömmlichen Maschine zu vergleichen, aber ebenfalls sehr präsent. Und an der Ampel komplette Stille.“ Gerade in der Stadt und im Stopp and Go rund um die touristischen Plätze am Gardasee kam eine zusätzliche Eigenschaft des E-Bikes zum Tragen: „Die Energica fährt sich dank fehlender Kupplung wie ein Roller. Einfach Gas geben, schon geht es los.“ Insgesamt begeisterte sich der Fan der rasenden Fortbewegung für diese elektrische Variante eines Power Bikes: „Man darf einfach nicht so viel vergleichen. Wenn man sich drauf einlässt, dann ist diese Art des Motorradfahrens einfach toll.“

Wenn der Arbeitsplatz so aussieht, dann hat man einiges richtig gemacht …

Ob er sich selber eine Energica zulegen würde? „Auf jeden Fall! Tolle Maschinen, sensationelles Design, perfekte Ladetechnologie – wenn man auffallen möchte, dann sind das genau die richtigen Motorräder.“ Einzig beim Preis zuckt der Ingenieur zusammen und seufzt: „Noch ist eine Energica ein wenig außerhalb meiner Reichweite.“

Umso mehr genießt Cedric seine Kilometer auf der Eva Ribelle RS, saust noch ein paar Serpentinen hoch und wieder herunter und genießt Landschaft und Motorrad im untergehenden Sonnenlicht. Dolce Vita auf zwei Rädern …

Energica

Der Start zur #roadtoItaly
Ferrari gewinnt … auf zwei Rädern!
Der Energica Partners Day

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"