Politik und Prominenz im neuen Gebäude

Das 100-jährige Jubiläum von Phoenix Contact hat auch den nordrheinwestfälischen Ministerpräsidenten nach Blomberg gelockt: Hendrik Wüst war am 1. Juni einer der Festredner der ersten Veranstaltung im nagelneuen Gebäude 60. Ein würdiger Rahmen zum Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst bei Phoenix Contact in Blomberg

„Dieses Gebäude wird dafür stehen, wie wir diesen Standort in Zukunft führen werden“, sagte CEO Frank Stührenberg. Dass es ausgerechnet dort anfangs einen kleinen Stromausfall gab, überbrückte er mit Humor – und ohne Mikrofon. Ministerpräsident Hendrik Wüst nahm den Ball humorig auf und bat die Tontechniker, ihm nicht den „Saft“ abzuschalten, damit die Huldigung auf Phoenix Contact nicht zu kurz ausfalle. Er spannte aber auch den Bogen: „Stellen Sie sich eine Welt ohne Strom vor: Es wäre eine Welt in Stille, eine Welt in Dunkelheit, in Kälte und in Stillstand.“ Strom und Energie seien Lebenselixiere unserer modernen Gesellschaft.

Dass das in unserem Unternehmen von Beginn erkannt worden war – auch das betonte der CDU-Politiker. „Ein Unternehmen, prägend für die Wirtschaft und unsere Zeit.“ Der Ministerpräsident bedankte sich dabei explizit auch bei den Mitarbeitenden für ihren „großen Beitrag zum Innovationsland Deutschland“. Hendrik Wüst lobte zudem die Ausbildung und das Engagement von Phoenix Contact an Schulen und Hochschulen in der Region. In diesem Zusammenhang berichtete CEO Frank Stührenberg, dass die Zahl der neuen Auszubildenden in diesem Jahr um 100 auf 230 aufgestockt werde.

Dr. Gunther Kegel

Gäste auf dem Podium waren auch der Präsident des Zentralverband Elektrotechnik Elektroindustrie ZVEI, Dr. Gunther Kegel, und Hannah Helmke, die Co-Gründerin und Geschäftsführerin des Climate Tech-Unternehmens right°. Phoenix Contact habe die Basis geschaffen, jenseits des Wettbewerbsumfeldes zusammenzuarbeiten, sagte Dr. Gunther Kegel, der „nebenbei“ auch CEO der Pepperl+Fuchs AG ist. Der Chef des Branchenverbandes sagte auch: „Wenn man nach Blomberg kommt, sieht man: Hier ist ein Champion.“

Frank Stührenberg

Hannah Helmke stellte ihre Methode vor, die Klimawirkung von Gebäuden und Unternehmen in einer Gradzahl auszudrücken. Am Phoenix Contact-Standort Bad Pyrmont wurde dieses Verfahren bereits umgesetzt: Gebäude 4 kommt demnach zeitweise auf 1,8 Grad – noch etwas entfernt vom Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens, die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. „Wir nähern uns der Sache“, nahm CEO Frank Stührenberg den Fakt optimistisch auf.

Rund 500 Gäste waren zum ersten Event im neuen Gebäude geladen. Zuvor nutzten vielen von ihnen die Möglichkeit, den Blomberger Campus mitsamt dem neuen All Electric Society Park zu besichtigen.

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