Cloud-Business ist ein stark wachsender Wirtschaftszweig. Immer mehr Sensorik schafft immer mehr Daten, die neue Prozesse und Möglichkeiten ermöglichen. Um die enormen Datenmengen überhaupt noch handeln zu können, wandern sie in den virtuellen Daten-Himmel und versammeln sich dort in Wolken, aus denen ihre Macher neue Geschäftsprozesse hernieder regnen lassen wollen.
Cloudbasierte Services auf Basis des Internet of Things ermöglichen Anwendern einen Überblick über den Zustand ihrer Anwendung, unabhängig von Zeit und Ort. Über verschiedene Algorithmen zu Vorhersage, Optimierung und Steuerung kann effizientes Energiemanagement betrieben werden, Stillstandzeiten von Anlagen reduziert oder die Verfügbarkeit von Anlagen erhöht werden.
Die am Phoenix-Contact-Standort Bad Pyrmont ins Leben gerufene Proficloud richtet sich vor allem an Industriekunden und hat dort ihre Leistungsfähigkeit bewiesen. Jetzt kommt der nächste Schritt. Nämlich der in die Hauptstadt, nach Berlin.
Der Umzug nach Berlin hat einen triftigen Grund: Phoenix Contact ist seit längerem Eigentümer des ehemaligen Start-ups SmartB Energy Management GmbH. Die hatten sich zunächst der zentralen Erfassung von Energiedaten und ihrer Weiterverarbeitung durch KI gewidmet.
Jetzt bündelt Phoenix Contact Ressourcen und Knowhow unter Leitung des neuen Geschäftsführers Mathias Weßelmann in der Phoenix Contact Smart Business GmbH. Ziel der neuen Einheit ist es, für die gesamte Unternehmensgruppe Softwaredienstleistungen im Bereich Entwicklung, Betrieb und Vertrieb anzubieten – Software-as-a-Service. Die GmbH startet mit einem 22-köpfigen Team und wird als Data Science-Center of Competence für die Phoenix Contact-Gruppe agieren.