Think global, act local: Um den Wachstumspotentialen des nordamerikanischen Marktes gerecht zu werden, plant Phoenix Contact in Mexiko einen Neubau für die elektronische und elektromechanische Produktion.
Und ist das Produkt auch noch so gut, die Lösung noch so genial – wenn sie nicht zum Kunden gelangen, sind sie nahezu wertlos. Diesen Zusammenhang stellte der CEO von Phoenix Contact, Frank Stührenberg, in den Vordergrund, als er auf der Hannover Messe 2024 verkündete, warum Mexiko, genauer die Region Querétaro, in den Fokus der Blomberger komme. „International betrachtet werden wir unsere Produktion noch breiter aufstellen, um Lieferwege für unsere Produkte und Lösungen zu verkürzen und damit mögliche Störungen in den Lieferketten zu reduzieren.“
Bei der Wahl des neuen Standorts war die Nähe zum US-amerikanischen Markt genauso ausschlaggebend wie der Zugang zu Ressourcen und Kompetenzen für die Elektronikproduktion. „Mexiko ist direkt an den USA gelegen, verfügt über notwendige Kompetenz-Cluster und bietet gleichzeitig Lohnkostenvorteile“, erläuterte Dirk Görlitzer, COO Phoenix Contact und Leiter der Business Aera Industrial Components and Electronics, die Entscheidung. „Geografisch gesehen bietet Mexiko den Vorteil, dass sowohl vom Golf von Mexiko als auch vom Pazifik aus eine logistische Anbindung besteht. Die Region Querétaro liegt in Zentralmexiko zwischen den zentralen Häfen Veracruz und Manzanillo und ist logistisch gut an die USA angebunden.“
Der Produktionsstandort in der Region Querétaro soll 2032 eine Gesamtfläche von 20.000 m² und rund 700 Mitarbeitende umfassen. Insgesamt belaufen sich die Investitionen bis 2032 auf rund 50 Millionen Euro. Geplant ist der Produktionsstart Ende 2025 nach dem ersten Bauabschnitt.