Schlau aus OWL

Die Innovationskraft eines Unternehmens ist schwer zu messen. Doch eine der Kennzahlen, nämlich die Patentaktivität, zeigt ganz klar: Eine Hochburg der technologischen Entwicklung mit bundesdeutscher Bedeutung ist Phoenix Contact.

Seit Jahren wertet die Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe) die Daten des Deutschen Patent- und Markenamts aus. Trotz Corona mit all seinen Einschränkungen und einem enorm verstärkten Anteil an Home Office: 2020 wurden insgesamt 370 Produktideen, Technologien und Verfahren aus Lippe patentrechtlich geschützt. Das sind gut neun Prozent mehr als im Vorjahr. Erstaunlich: Damit wurden die bisher höchsten Werte der Jahre 2012, 2014 und 2015 fast wieder erreicht.

Im traditionsreichen Bezirk Lippe ist dabei Phoenix Contact einsamer Spitzenreiter: Mit 196 Patenten allein im Jahr 2020 sind wir das patentaktivste Unternehmen aus Lippe. Im bundesweiten Ranking ist das ein stolzer Platz 34.

International liegen die USA bei Patenten mit Wirkung auf Deutschland vorn, werden aber dicht gefolgt von China und Südkorea, die hier die größten Zuwächse zu verzeichnen haben. Gerade in digitalen Schlüsseltechnologien sitzen die führenden Köpfe weltweit häufig in Asien. „Eine deutsche Aufholjagd in den Digitaltechnologien ist noch nicht erkennbar“, so die Präsidentin des Deutschen Patent- und Markenamtes Cornelia Rudloff-Schäffer.

Deutsches Patent- und Markenamt DPMA

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