Daniel Diekmann ist vom Fach. Der Marketing Manager hat vor seinem Start bei Phoenix Contact eine Lehre im Elektrohandwerk absolviert. Er fasst die wesentlichen Merkmale der Crimpfox Duo 10 kurz zusammen:
- Wesentlich ist das drehbare Gesenk, welches auch in Teilen patentiert ist. Zudem besitzt die untere Gesenkhälfte eine spezielle Riffelung, die die Auszugskräfte der Aderendhülse deutlich erhöht.
- Das Gesenk stellt sich automatisch auf den verwendeten Kabelquerschnitt ein, sodass zügig auch mit wechselnden Kabeldicken gearbeitet werden kann.
- Im Alltag zählen geringes Gewicht und kompakte Bauweise. Die Crimpfox Duo 10 ist rund 40 Prozent leichter als Standard-Crimpzangen.
- Der Handkraftverlauf ist optimiert und passt auch bei Betätigung mit kleinen Händen. Der größte Kraftaufwand wird bei halbgeschlossener Hand erreicht, also einer Phase in der natürlichen Greifbewegung, bei der die Hand ganz automatisch ihre größte Kraft erreicht. So kann ermüdungsfrei gearbeitet werden.
- Die Zange öffnet erst wieder, nachdem sie vollständig durchgedrückt wurde. Diese Zwangssperre sorgt für eine minimale Fehlerquote, da der Crimpvorgang immer ganz abgeschlossen werden muss.
Auf die Kritik an der Beschränkung des möglichen Kabelquerschnitts entgegnet Diekmann: „Die Crimpfox Duo 10 arbeitet in einem Kabelquerschnittsbereich von 0,14 bis 10 mm². Das ist eine bewusste Entscheidung, denn wenn die Spannbreite der Kabelquerschnitte bei Universalzangen zu groß wird, erreicht man immer nur einen Kompromiss in Sachen Crimpung, der nicht zufriedenstellt. Die ganz kleinen und die ganz großen Querschnitte werden dann nicht optimal mit den Aderendhülsen verbunden. Und die Aufgabe einer elektrisch langzeitstabilen Verbindung so nicht wirklich prozesssicher erfüllt.
Noch ein Wort zur Robustheit der Wirefox 10: Die Zange übersteht auch grobe Behandlung durch Staub, Dreck und kleine Steinchen, denn genau darauf ist ihre Mechanik ausgelegt. Sie ist von Profis für Profis entwickelt worden – und ist sich für keine Baustelle zu schade.“