Im Herzen Amsterdams liegt die Centraal Station, der große Verkehrsknotenpunkt der holländischen Großstadt. Hier treffen allerdings fast alle Arten von Mobilität aufeinander.
Nur zwei Stationen, dann verlassen wir die Metro wieder. In übrigens 21 Metern Tiefe. Wir sind im Herzen Amsterdams angelangt.
Drei künstliche Inseln und 9000 Holzpfähle waren nötig, um den Untergrund für den Verkehrsknotenpunkt Amsterdam Centraal zu bereiten. 1889 wurde der Bahnhof eröffnet. Die U-Bahn verläuft hier direkt unter dem altehrwürdigen Bahnhof.
Der ist zwar in Teilen ein alter Kasten, dennoch technologisch auf der Höhe der Zeit. Zumal Eurostar, ICE International und Thalys die Anbindung ans Hochgeschwindigkeitsnetz der europäischen Fernbahn darstellen.
Busse steuern einen eigenen Terminal im Inneren an, die „Busstation IJzijde“ mit fantastischem Blick über den Hafen von Amsterdam. Dieser Busterminal liegt dabei in 22 Metern Höhe unter einem riesigen Glaskuppeldach mit 360 Metern Länge und 22 Metern Breite. Übrigens: Ab 2022 dürfen dieselbetriebene Busse nicht mehr in die Amsterdamer Innenstadt.
213 Straßenbahnen befördern auf 16 Linien ihre Gäste. Die meisten davon passieren den Knotenpunkt Station Centraal jedoch vor oder im Gebäude. Allein die S5 befördert täglich mehr als 37.000 Passagiere.
Von hier aus gelangt man per Fuß auch bequem zur Waterplein Oost, wo man Zugang zum Fährensystem vom Amsterdam erhält.
Und rund um die Centraal Station wimmelt es nicht nur von zweirädrigen Vehikeln, es gibt zudem auch zahlreiche Möglichkeiten, sein Fiets passend (oder unpassend) abzustellen.
Facts Centraal Station
Erbaut: 1889
Verkehrsknotenpunkt für: Fernzüge, Metro, Straßenbahn, Bus, Fähren
Besucherzahl Fernbahn: 160.000 Fahrgäste täglich
Besucherzahl Metro 90.000 täglich
Busterminal IJzijde: 100 Busse stündlich, 24 dynamische Haltestellen mit Fahrzeugerkennung und Passagierleitsystem