WAVE – die Titelverteidiger

Schon acht Mal ist ein Team von Phoenix Contact bei der weltgrößten E-Mobility-Rallye gestartet. Wir, Jana und Alex, haben in kleinen Interviews nachgefragt, was die Vorgänger während der letzten Rallyes erlebt haben.

Lisa Picherer, Gewinnerin 2018

Was war eure größte Herausforderung?

Die Gesamtsiegerinnen der WAVE Trophy Austria 2018: Lisa Picherer und Makena Brock

Unsere größte Herausforderung war es, am letzten Tag pünktlich im Ziel und auch bei der Endveranstaltung anzukommen, denn dort sollten wir eine kleine Präsentation halten. Allerdings wollten wir es einmal riskieren, die maximale Reichweite auszunutzen und wenn nötig, spontan Lademöglichkeiten ansteuern. Doch leider funktionierte unser Vorhaben nicht ganz. Am letzten Zwischenstopp angekommen, merkten wir, dass wir die allerletzten Kilometer ohne Zwischenladen nicht schaffen würden, da am Ende der Strecke ein Anstieg auf uns zu kam. Ganz knapp haben wir es aber dank der Hilfe vom Team Lightning McLowhouse doch noch an eine Schnellladesäule geschafft, schnell nachgeladen und sind dann noch pünktlich zur Präsentation im Ziel angekommen.

Was war euer schönstes Erlebnis?

Das Teamwork und die Unterstützung in dieser Situation. Das Team Lightning McLowhouse hatte ähnliche Probleme wie wir, da sie mit dem gleichen Modell an den Start gingen. Den ganzen Weg begleiteten Sie uns, trotz einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h :D.

Zusammen im Ziel angekommen wurden das Team Lightning McLowhouse und wir als Gesamtsieger ernannt, was wir vier kaum glauben konnten. Auch die Letzten werden mal die Ersten sein.

Was habt ihr durch die WAVE Trophy in Bezug auf die Elektromobilität gelernt?

Wir haben gelernt, dass es möglich ist auch weite Strecken mit einem E-Auto zurück zu legen. Allerdings sollte man sich dafür die Zeit nehmen und die Strecke vorher vernünftig planen (Höhenmeter, Ladestationen, etc.).

Dirk Vogel, Phoenix Contact E-Mobility, Produktmanager

Was war euer schönstes Erlebnis?

Die ganze WAVE. Einfach toll. Die ganzen Termine zur Präsentation, die Menschen, die Gespräche, unser Team, die Unterschiede, wie sich jedes einzelne Team auf die jeweiligen Touren vorbereitet haben. Je nach dem mit mehr oder weniger Aufwand, hat aber alles immer geklappt. Die Landschaft war natürlich auch spektakulär.

Was habt ihr durch die WAVE Trophy in Bezug auf die Elektromobilität gelernt?

Im Großen und Ganzen funktioniert die Elektromobilität, aber nur, wenn man eine Grundportion Enthusiasmus mitbringt und den Willen, sich mit kleinen Problemen auseinanderzusetzen.
Es zeigte mir auch, dass noch Einiges an der Ladeinfrastruktur, wie Ladesäulen, Bezahlsysteme zu erledigen ist.

Viktor Dederer, Phoenix Contact Power Supplies Paderborn

Was war eure größte Herausforderung?

Silbermedaillen-Gewinner der WAVE Trophy 2017: Lukas Troschinski und Viktor Dederer

Das Ressourcen Management. Besonders die ersten paar Tage wussten wir einfach nicht, wie viel Strom wir noch für den Rest des Tages brauchen und ob wir zwischendurch den Ladepunkt mitnehmen oder doch auf Risiko weiter fahren sollten.

Was war euer schönstes Erlebnis?

Die Natur und die Schweizer Berge zu erleben und das auch noch mit reinem Gewissen, da wir ja elektrisch unterwegs waren.

Was habt ihr durch die WAVE Trophy in Bezug auf die Elektromobilität gelernt?

Uns ist bewusst geworden, dass mit einem Elektroauto mehr möglich ist als man denkt. Dass es für uns persönlich, aktuell, aber eher als Alternative für die Stadt geeignet ist.

Die Interviews wurden geführt von Jana Schwarze und Alexandra Kerps.

Wie die gesamte Rallye der Wave Trophy für Jana und Alex vom Team Phoenix Contact verläuft, und was sie tagtäglich erleben, erfahrt ihr via regelmäßiger Updates auf diesem Blog. Und natürlich gibt es auch auf Social Media immer wieder News. Schaut also auch auf Instagram, Twitter, Xing und LinkedIn vorbei.

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