Auf die Spitze

Der vorletzte Tag der Trophy – die WAVE nähert sich dem Finale. Der Endspurt führt uns vorbei am höchsten Berg Deutschlands bis an den Ammersee. Wir gewinnen die ersten Challenges!

Mit ein wenig Wehmut beginnen wir jedoch die letzten Tage der WAVE. Wir haben so lange darauf hingefiebert und uns in die Vorbereitungen gestürzt. Und jetzt soll das alles fast schon wieder vorbei sein? Der WAVE-Spirit hat uns alle mitgerissen. Außergewöhnliche Routen, außergewöhnliche Menschen.

Vom oberbayerischen Isny aus geht es im Konvoi mit zwei anderen WAVE’ern Richtung Berge. Alpenpanorama! Vorbei an der Zugspitze, über Garmisch Partenkirchen. Zwischendurch war allerdings aufladen angesagt. Und, wir brauchen es wohl kaum noch erwähnen, die erreichte Ladesäule war bestückt mit dem HPC-Stecker von Phoenix Contact. Laden mit diesem Panorama – umso schöner kann das Fahren mit E sein! 🙂

Schlau mit Alex und Jana

Aus der Abteilung schlau mit Alex und Jana heute mal wieder etwas zur Technik. Man unterscheidet zwei Ladearten. Beim AC-Laden übernimmt der im Fahrzeug eingebraute Gleichrichter die Umwandlung des Stroms aus dem Wechselstromnetz in den von der Batterie benötigten Gleichstrom.

Während beim DC-Laden wird der Wechselstrom unserer Stromversorgung außerhalb des Fahrzeugs, in einer Ladestation, in Gleichstrom umgewandelt. Die Arbeit wird also sozusagen außerhalb des Fahrzeugs erledigt, der Strom „vorkonfektioniert“. Der große Vorteil dabei ist, dass beim Laden eine wesentlich höhere Leistung übertragen werden kann und sich die Ladevorgänge dadurch automatisch verkürzen.

Unsere High Power Charging (HPC)-Stecker von Phoenix Contact gehören zum leistungsstärksten, was es auf dem Markt gibt. Wir haben es mit E-Mil und leerem Akku ausprobiert:
Nuckelt er an einer normalen Haushaltssteckdose, braucht er geschlagene 17 Stunden von ganz leer bis ganz voll.
Kann er sich seinen Strom aus einer 3,6 kW-Kraftstromleitung holen (wie Euer Backofen), dann sind es immer noch 10,5 Stunden.
Es gibt auch Kraft- oder Drehstromanschlüsse mit 7,2 kW, dann sind es nur noch 5,20 Stunden. Alle drei Lademöglichkeiten gehen mit dem AC-Ladevorgang.

Hat man dagegen das Glück, eine Schnellladestation mit CCS-Technologie zu erwischen, dann reduziert sich das Aufladen auf 80 Prozent in nur noch 45 Minuten.
Und da man seine Batterien selten ganz leer fährt und 80 Prozent Ladezustand ausreichend sind, reduzieren sich die Zeiten im Alltag natürlich deutlich. Wer also etwas vorausschauend unterwegs ist, kommt mit E locker im Alltag zurecht.

Wir hatten jedenfalls keine Probleme. Und das bei einer Trophy, in der es vor allem darum geht, die Reserven auch mal auszureizen.
Die Berge waren übrigens auch elektroangetrieben gar kein Stress, denn ein Elektroantrieb hat vor allem eines: Bumms, sprich Drehmoment, vom ersten Meter an. Unsere letzte Endstation in Etterschlag am Ammersee haben wir deshalb locker erreicht.

Und – nicht zu vergessen – wir haben unsere erste Challenge gewonnen! Die „Weintrophy“ haben wir klar für uns entschieden. Sozusagen sind wir jetzt E-Weinköniginnen! 🙂

Wie die gesamte Rallye der Wave Trophy für Jana und Alex vom Team Phoenix Contact verläuft, und was sie tagtäglich erleben, erfahrt ihr via regelmäßiger Updates auf diesem Blog. Und natürlich gibt es auch auf Social Media immer wieder News. Schaut also auch auf Instagram, Twitter, Xing und LinkedIn vorbei.

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